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Frohe und gesegnete Ostern

  • Illustration: iStock.com/RomoloTavani

Liebe Mitglieder unserer Pfarrgemeinde,

der frühere Aachener Bischof Klaus Hemmerle hat einmal geschrieben:

„Ich wünsche uns Osteraugen, die im Tod bis zum Leben,
in der Schuld bis zur Vergebung,
in der Trennung bis zur Einheit,
in den Wunden bis zur Herrlichkeit,
im Menschen bis zu Gott,
in Gott bis zum Menschen,
im Ich bis zum Du zu sehen vermögen.
Und dazu alle österliche Kraft.“

Diesen Wünschen von Bischof Klaus schließe ich mich gerne angesichts des Osterfestes 2024 an und erbitte Ihnen und Ihren Lieben solche Osteraugen, die sich trauen, auch hinter Fassaden zu schauen, mit ihren Blicken nicht an der Oberfläche stehen zu bleiben und mehr zu sehen als den äußeren Schein, der viel zu viele Zeitgenossen zufrieden stellt. Die Osteraugen, von denen Bischof Klaus schreibt, sehen nicht nur, sondern ermöglichen neue Blicke auf mich selbst, meine Mitmenschen, meine Gemeinde, auf Gott und die Welt, sie sehen das Unscheinbare und Kleine und haben zugleich einen weiten Blick.

Mögen die Osteraugen uns helfen, das Wunder von Ostern zu erkennen und „im Tod bis zum Leben“ zu sehen, das auch uns verheißen ist.

In diesem Sinn wünsche ich Ihnen im Namen des Pastoralteams

„Frohe und gesegnete Ostern“.

Ihr F.-M. Mertens, Pfr.