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Das Ewige Gebet - wandernde eucharistische Anbetung

Kapelle St. Johann Baptist
  • Foto: Uwe Rieder

Der Brauch des so genannten „ewigen Gebetes“ geht zurück auf die schon bei Irenäus von Lyon (um 200) bezeugte vierzigstündige Gebetswache während der Grabesruhe Christi zwischen Karfreitag und Ostern. Seit dem 16. Jahrhundert hielt man ein solches vierzigstündiges Gebet bei Notfällen auch zu anderen Zeiten des Jahres, erstmals 1527 in Mailand bezeugt. 1529 regt Papst Clemens VIII. eine ewige Anbetung für größere Städte an, ein jährlich neu beginnender, die Kirchen der Stadt der Reihe nach erfassender Zyklus von aufeinander folgenden vierzigstündigen Gebeten.

Das Ewige Gebet greift den Gedanken des Stundengebets der Priester und Diakone auf und verbindet ihn mit der eucharistischen Frömmigkeit. Die konsekrierte Hostie wir in der Monstranz ausgesetzt. Da die Hostie als das Allerheiligste gilt, heißt es, vor dem „ausgesetzten Allerheiligsten“ beten. „Ausgesetzt“ bedeutet, dass die Hostie nicht im Tabernakel aufbewahrt, sondern in der Monstranz auf den Tabernakel oder Altar gestellt wird, damit Menschen vor der Monstranz beten können.

In Deutschland hat die ewige Anbetung oder das ewige Gebet die Form einer täglich reihum durch die Pfarrkirchen einer Diözese wandernden eucharistischen Anbetung.

Feststehende jährliche Termine für die Pfarre Maria Frieden:

05. Februar - St. Johann Baptist
12. Februar - St. Martin
19. Februar - St. Clemens
21. Februar - Herz Jesu
22. Februar - St. Bonifatius